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Warum das haptische Prospekt weiterhin konvertiert – und was Händler daraus machen sollten

Trotz Digitalisierung, Apps und Social Media – der neuste Prospektmonitor des IFH MEDIA ANALYTICS zeigt: Das klassische Prospekt behauptet sich auch 2025 als unverzichtbarer Kanal der Angebotskommunikation. Warum das so ist? Die Gattung ist nicht nur ein Massenmedium mit enormer Reichweite, sondern wirkt auch auf einer emotionalen Ebene – analog, nah und aktivierend.

Reichweite, die wirkt

Kein anderes Medium erreicht wöchentlich so viele Menschen wie das Prospekt – auch 2025. Mit einer Reichweite von 83 % bleibt das haptische Prospekt das „Basismedium“ im Media-Mix. Er überbrückt alle Altersgruppen und Haushaltsstrukturen – vom sparsamen Single bis zur vierköpfigen Familie mit Doppelverdienern. Zudem wird er in fast der Hälfte aller Haushalte mehrfach gelesen.

Doch das Prospekt ist mehr als nur ein Medium mit hoher Reichweite. Wer es nutzt, hat ein konkretes Bedürfnis und ist in Kauf- bzw. Sparlaune. Laut Prospektmonitor 2025 plant fast jeder Zweite gezielt seine Einkäufe mit gedruckten Prospekten. Die Konversion beginnt also lange vor dem Point of Sale – und steigert direkt Frequenz und Abverkauf. 

 

Gedruckte Prospekte beeinflussen Emotionen und Kaufverhalten 

Das gedruckte Prospekt profitiert außerdem von psychologischen Effekten: Wer Rabatte sieht, verbindet diese automatisch mit gedruckten Prospekten. Bestandskunden nutzen es zudem zur Bestätigung ihrer Händlerloyalität. Auch die langfristige Kundenbindung profitiert, da die wahrgenommene Preiselastizität und Produktvielfalt die Kaufentscheidung gegenüber HändlerInnen beeinflussen. So die Sekundäranalyse Beilage aus dem Jahr 2023 (Schramm, Meitz & Partners).

Die aktuelle Ausgabe des Prospektmonitor 2025 setzt sich auch mit der emotionalen Bindung gegenüber Prospekten auseinander: 87 % geben an, dass das Lesen von gedruckten Prospekten für sie gemütlich und entspannend wirkt. 50 % der KonsumentInnen schenken dem Prospekt bis zu 5 Minuten Aufmerksamkeit, jeder fünfte sogar bis zu 10 Minuten. 

Außerdem: Prospekte geben KonsumentInnen ein Gefühl von Kontrolle und Orientierung:

Kontrolle: ‚Schnäppchen finden‘ wird von 64 % der KonsumentInnen als Grund angegeben, gedruckte Prospekte zu lesen. Geld sparen und das Planen des Wocheneinkaufs folgen dicht dahinter. Zudem verbinden KonsumentInnen Angebote, die in gedruckten Prospekten zu finden sind, mit Verbindlichkeit und Glaubwürdigkeit.

Orientierung: Auch für die gezielte Suche nach Produkten und guten Preisen wird das Prospekt verwendet. Das geben 48 % der Befragten an. Die weiteren ProspektleserInnen nutzen diese eher zum Stöbern und Inspirieren. Dies bestätigt die Mischung an Bedürfnissen, die ein Prospekt bedienen kann. 

 

Fazit: 

Das Prospekt ist kein Relikt – sondern ein Resonanzmedium. Er ist greifbar, planbar, konvertierend. HändlerInnen, die das beliebte Medium strategisch nutzen, aktivieren nicht nur Zielgruppen – sie schaffen Frequenz, Vertrauen und Umsatz. Gerade in Zeiten digitaler Reizüberflutung wirkt der Prospekt wie ein verlässlicher Leuchtturm im Informationsmeer. 

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