Lebensmitteleinzelhandel: Tradition und Innovation im Einklang
Unternehmen wie LIDL, EDEKA und Kaufland schätzen weiterhin die bewährte Stärke des gedruckten Prospekts. Sie nutzen ihn, um ihre vielfältigen Angebote effektiv zu präsentieren. Dabei schätzen sie die haptische Erfahrung, die Möglichkeit zum direkten Preisvergleich und die große Reichweite, die dieser Klassiker bietet. Doch das ist keineswegs alles: Sie verweben ihre Prospekte geschickt mit digitalen Kanälen wie Prospekt-Apps, Websites und WhatsApp, um eine bessere Kundenbindung zu schaffen.
Andere Händler gehen neue Wege: REWE hat sich beispielsweise von den gedruckten Prospekten verabschiedet und konzentriert sich stattdessen auf digitale Werbung, die eigene App oder sogar Print-Anzeigen, um ihre KundInnen anzusprechen. Aldi Süd wagte einen Test ohne Prospekte, kehrte aber letztlich zu den bewährten Handzetteln zurück. Auch Carrefour plant, ab Ende März 2025 den haptischen Prospekt einzustellen und an seiner Stelle digitale Prospekte per E-Mail und WhatsApp sowie über die eigene Carrefour-App anzubieten.
Baumarkt: Vielfalt der Strategien
Im Bereich der Baumärkte erleben wir eine Vielzahl an Strategien. Während der OBI-Konzern sich bereits 2022 vom Print-Prospekt verabschiedet hat und auf digitale Kanäle setzt, halten nicht nur zahlreiche OBI-Franchisenehmer, sondern auch andere Unternehmen wie Hornbach, Bauhaus und Toom an den gedruckten Prospekten fest, ergänzen diese aber durch eine Vielzahl weiterer Kanäle. Sie nutzen die Stärken von Digitalwerbung, TV-Spots, Social Media, (Digital) Out of Home, Ambient-Marketing und Radio, um ihre Zielgruppe auf verschiedenen Wegen zu erreichen.
Tierbedarf: Digitalisierung als Schlüssel?
Im vergangenen Jahr hat sich Fressnapf entschieden, den traditionellen Print-Prospekt hinter sich zu lassen und setzt den Fokus nun verstärkt auf eine umfassende digitale Strategie. Die Angebote werden nun über die Fressnapf-App, den Newsletter und einen speziellen WhatsApp-Service verfügbar gemacht. Gleichzeitig schließt das Unternehmen künftige Print-Aktionen nicht aus, um auch diesen Kundenkreis anzusprechen.
Non-Food-Bereich: Unterschiedliche Ansätze für unterschiedliche Zielgruppen
Auch im Non-Food Bereich gibt es unterschiedliche Ansätze, die auf die verschiedenen Bedürfnisse der jeweiligen Zielgruppe zugeschnitten sind. Unternehmen wie Action und Kodi setzen dabei erfolgreich auf eine Kombination aus klassischen Prospekten sowie digitalen Kanälen, um ihre Angebote zu präsentieren. Besonders Action hebt sich hervor, indem das Unternehmen die Verteilung seiner Angebote an die spezifischen Gegebenheiten der Länder anpasst, einschließlich Volumen und Frequenz. KiK hatte sich eigentlich von Printwerbung verabschiedet, hat aber im letzten Jahr erstmals wieder eine nationale Prospekt-Aktion durchgeführt und zeigt damit, dass klassische Marketingmethoden weiterhin wichtig sind.
Die Bedeutung der Kundenbedürfnisse im Mittelpunkt
Für Händler gilt es, die dynamischen Bedürfnisse der Kunden zu verstehen und die Angebotskommunikation entsprechend anzupassen. Geht es um die Planung des Wocheneinkaufs, den direkten Preisvergleich, saisonale Angebote oder um die Freude, Schnäppchen zu finden? Ob Prospekt, digitale Werbung oder eine Kombination aus beidem – die richtige Strategie hängt von der Branche, der Zielgruppe und den spezifischen Bedürfnissen der KundInnen ab.
Mit unserer langjährigen Erfahrung im Bereich der Angebotskommunikation unterstützen wir Sie gerne dabei, Ihren Media-Mix zu optimieren und maßgeschneiderte Lösungen zu finden. Kontaktieren Sie uns jetzt und schaffen Sie gemeinsam mit uns messbare Mehrwerte durch innovative Off- und Online-Lösungen.