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5 Fehler, die Ihre Angebotskommunikation ausbremsen – und die passenden Lösungen  

In einer Zeit steigender Preise und wachsender digitaler Reizüberflutung zählt nicht mehr nur Reichweite – entscheidend ist Relevanz, Timing und Plattformverständnis. Wie erfolgreich Angebotskommunikation funktioniert und welche Fehler Sie vermeiden sollten, zeigen wir anhand fünf typischer Beispiele.

5 Fehler in der Angebotskommunikation

1) 1:1 Adaptierte Kommunikation über alle Kanäle

Jeder Kanal hat seine eigene Sprache

Oft werden identische Inhalte über Prospekte, Social Media, Anzeigen und Webseiten hinweg ausgespielt. Aber: Jede Plattform funktioniert anders. Laut Nielsen (2022) unterscheiden sich die Wirkfaktoren von Werbung je nach Medium signifikant – visuelle, emotionale und interaktive Elemente variieren stark in ihrer Wirkung. 

Praxis-Tipp: Adressieren Sie Inhalte kanaladäquat: informativ auf LinkedIn, visuell-emotional auf Instagram, handlungsorientiert in Print.  

2) Zielgruppenverständnis nach altem Muster

Von demografischen Schubladen zu Mikro-Communities

Statt großer Zielgruppen sind Micro-Communities der Schlüssel zur Relevanz. Eine Analyse von GWI (GlobalWebIndex, 2023) zeigt: Inhalte, die auf spezifische Lebensstile zugeschnitten sind, erzeugen bis zu 22-mal mehr Interaktion als generische Kampagnen. Vor allem jüngere Zielgruppen orientieren sich zunehmend an Werten, Alltagssituationen und digital geprägten Communitys.  

Praxis-Tipp: Denken Sie in #CleanGirl, #DadLife, #BudgetCooking statt „Frauen 30–49“. Nutzen Sie diese Trends in der Motiv- und Content-Gestaltung Ihrer Angebote.  

3) Preisaktionen ohne inhaltlichen Mehrwert

Nur billig reicht nicht – Haltung verkauft

In wirtschaftlich angespannten Zeiten suchen KonsumentInnen nicht nur günstige Preise, sondern vor allem Angebote mit emotionalem Mehrwert. sondern vor allem Angebote mit emotionalem Mehrwert.  Laut Motista (2020) haben emotional verbundene KundInnen einen um 306 % höheren Customer Lifetime Value als rein zufriedene – und empfehlen Marken viermal so häufig weiter. 

Praxis-Tipp: Kommunizieren Sie nicht nur den Rabatt, sondern den Sinn dahinter – z. B. durch Bezug zu lokalen Produzenten, nachhaltigen Produkten oder Familienalltag. 

4) Unklare KPIs und fehlende Erfolgsmessung

Datenbasierte Steuerung statt Bauchgefühl

Viele Kampagnen werden ohne klare Zielgrößen gestartet – was eine systematische Optimierung verhindert. Die Studie Marketing Measurement & Attribution von Forrester (2022) zeigt: 67 % der CMOs geben an, nicht zuverlässig messen zu können, welcher Kanal welchen Beitrag zur Conversion liefert.

Praxis-Tipp: Definieren Sie kanalübergreifende KPIs – von Impressions bis POS-Frequenz. 

5) Prospekt abschaffen ohne Plan B

Immer mehr Handelsunternehmen verschieben Marketingbudgets von klassischen Prospektkampagnen in digitale Kanäle. Das ist sinnvoll – wenn es strategisch geschieht. In der Praxis beobachten wir jedoch: Der Wechsel erfolgt häufig ohne systematische Planung oder Messung des tatsächlichen Reichweitenverlusts. 

Eine Erhebung der MEDIA Central ChannelUP – Consumer Insights zur 360°-Angebotskommunikation (Vol. 02, 2024) zeigt deutlich: 38 % der REWE-KäuferInnen bewerten die Auffindbarkeit von Angeboten ohne Prospekt als eher oder sehr schlecht. 

Das belegt: Der Prospekt ist weiterhin ein zentraler Touchpoint in der Angebotskommunikation – vor allem im lokalen, preisorientierten Segment. 

Praxis-Tipp: Setzen Sie auf fundierte Datenmodelle, um exakt zu bestimmen, welcher digitale Werbedruck erforderlich ist, um die Reichweite und Wirkung des Print-Prospekts gezielt zu ersetzen. Statt breiter Streuung mit hohem Verlustpotenzial ermöglichen Lösungen wie OnPoinD eine präzise, datengestützte und geooptimierte Mediaplanung über alle Kanäle hinweg. 

 

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